Posts

Es werden Posts vom Oktober, 2017 angezeigt.

Roboter als Feldarbeiter - die digitale Reformation der Nahrungsmittelproduktion

Bild
Im Jahr 2019 soll es Realität werden - Roboter sollen einen Teil der Feldarbeit übernehmen. Dazu entwickelt die Firma Ecorobotix einen Feldroboter, welche mit Hilfe einer Kamera die Pflanzen erkennt und in erwünschte und unerwünschte Pflanzen einteilt. Zwei Arme des Roboters besprühen die Unkräuter dann gezielt mit Herbizid. Sparsamerer Einsatz von Chemikalien - gut für Umwelt und Kontostand Durch die gezielte Behandlung des Unkrauts wird eine deutlich kleinere Menge an Chemikalien benötigt, um die Kulturen zu schützen. Die Nutzpflanzen danken es mit höherem Ertrag, weil sie nicht ebenfalls mit den Herbiziden besprüht werden. Die Umwelt wird den verminderten Einsatz von Chemikalien in der Landwirtschaft danken. Und auch das Portemonnaie des Bauern freut sich, können so nach einer Anfangsinvestition in den Roboter von etwa 25'000 Franken, doch gewichtige Beträge für Pflanzenschutzmittel eingespart werden. Nicht zuletzt stellt der Feldroboter auch ein physische Arbeiterleicht

Was ist gutes Futter für ein Pferd? Equifeed hilft bei der Beurteilung

Bild
Die Basis einer artgerechten Pferdefütterung ist Raufutter. Dies hat mit der Vergangenheit unserer Pferde zu tun. Als ehemalige Steppenbewohner waren sie den Grossteil des Tages damit beschäftigt, energiearmes Raufutter zu sich zu nehmen.  Das sollte auch unbedingt beibehalten werden, da der gesamte Verdauungstrakt des Pferdes auf die ständige Futteraufnahme ausgelegt ist. Umso wichtiger ist es, unseren Pferden qualitativ einwandfreies und strukturreiches Raufutter wie Heu, Haylage und Stroh vorzulegen. Da Pferde sehr sensibel auf verdorbenes Futter reagieren, gilt die hygienische Qualität als eines der wichtigsten Kriterien der Futtermittelbeurteilung. Eine grundfutterreiche, dem Bedarf angepasste Fütterung sowie eine einwandfreie Qualität sind für die Gesunderhaltung, Beschäftigung und damit für das Wohlbefinden des Pferdes wichtig. Anhand einer sensorischen Prüfung (Sinnesprüfung) kann die hygienische Qualität eine Futterprobe beurteilt werden. Dabei wird der Geruch

Schnee, Regen oder Sonnenschein - diese Apps verraten es dem Landwirten

Bild
Die Landwirtschaft ist stark von den Wetterbedingungen abhängig. Das gilt speziell für die Bewirtschaftung von Acker und Grünland. Das Wetter ist für die Landwirtschaft einer der wichtigsten Einflussfaktoren. Die Landbewirtschaftung findet vorwiegend im Freiland statt, so dass das Klima einer Region bestimmt, welche Fruchtarten angebaut, welche Tiere wie gehalten werden können und damit welche grundsätzlichen Formen der Landbewirtschaftung überhaupt möglich sind. Über Apps kann mit dem Smartphone eine Wetterprognose abgefragt werden. Dazu gibt es unterschiedlichste Applikationen, wie beispielsweise Agrometeo, LandiWetter oder MeteoSuisse. LandiWetter und MeteoSuisse stellen die aktuellen Wetterdaten zur Verfügung. Auch Wettervorhersagen können abgerufen werden. Agrometeo dagegen ist eine Plattform mit Informationen und Entscheidungshilfen für eine optimierte Anwendung von Pflanzenschutzmassnahmen in der Landwirtschaft. Sie basiert auf einem Netz von über 150 Wetterstation

RumiWatch - Kuhbeobachtung digital

Bild
Worum geht es? Der Tierbesatz steigt in den letzten Jahren immer mehr an. Gleichzeitig damit steigt auch der Überwachungsaufwand der Tiere. Bei mehr Tieren wird einfach mehr Zeit benötigt als bei wenigen Tieren, um sie zu kontrollieren und eventuelle Probleme früh zu erkennen. RumiWatch soll den Landwirten in dieser Aufgabe entlasten. Bei RumiWatch handelt es sich um ein sensorbasiertes Monitoringsystem zur Aktivitäts- und Gesundheitsüberwachung bei Kühen. Dafür stehen zwei Sensoren zur Verfügung. Einerseits der Nasenbandsensor, der die Wiederkaubewegungen misst und aufzeichnet, wann die Kuh frisst und trinkt. Andererseits gibt es das Pedometer, welches aufzeichnet, wann die Kuh geht, steht oder liegt. Beide Sensoren in Kombination ermöglichen die Erfassung verschiedener Parameter, wie Futteraufnahme, Wiederkau- und Bewegungsverhalten. Die Daten werden drahtlos übertragen und können so überwacht werden. Die Sensoren sind in der Veterinärmedizin im Einsatz und werden als Mana

Landwirtschaft 4.0

Die Landwirtschaft im Wandel der Zeit Wo früher noch Pferde den Pflug zogen, fährt heute ein GPS-gesteuerter Traktor. Die Digitalisierung hat längst schon ihren Weg in die Landwirtschaft gefunden. Es ist für den heutigen Landwirten beinahe unmöglich, sich nicht mit neuen technischen Errungenschaften zu beschäftigen. Zurzeit schliesst eine Generation von Landwirten ihre Ausbildung ab, welche den Wandel von der traditionellen, von Handarbeit geprägten Landwirtschaft hin zur neuen, technologisierten Landwirtschaft miterleben und mitgestalten wird. Der Beruf des Landwirts stellt nun also mehr Anforderungen als noch vor 100 Jahren. Neben dem Wissen über Tiere und Pflanzen muss ein Landwirt nun auch in der Lage sein, mit digitalen Medien umzugehen. Apps, Roboter und neue Systeme Mit diesem Wissen über die neuen Technologien erhält der Landwirt nun aber auch die Möglichkeit, umweltverträglicher, kosteneffizienter und ertragreicher zu produzieren. Somit entsteht die Chance, mit noch qual

Wer sind wir und was wollen wir hier?

Bild
Unser persönlicher Hintergrund Wir sind zwei Agronomiestudenten mit Major Pferdewissenschaften im 5. Semester an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften. Wir, das sind Hector Casal (28) und Livia Kummer (27), wohnhaft im Kanton Bern. Hector hat eine kaufmännische Grundausbildung mit anschliessender Berufsmatur absolviert. Anschliessend hat er zwei Semester Betriebsökonomie studiert und während dieser Zeit festgestellt, dass dieser Bildungsweg nicht der richtige für ihn ist. Somit hat er sich mit grosser Begeisterung der Armee angeschlossen. 😉 Die Armee hat trotz mangelnder Begabung Hector bei sich behalten und ihn zum Unteroffizier ausgebildet. Aus Trotz hat er sich dann entschieden, gleich noch weiter in der Armee zu bleiben und die Offizierslaufbahn eingeschlagen. Nach Beendigung der Armeeausbildung hat Hector sein einjähriges Praktikum auf einem Landwirtschaftsbetrieb in Biglen begonnen. Dies war die Voraussetzung zum Eintritt ins Agronomiestudium. Des